Hier finden SIe die Vereinschronik ab der Gründuns des Vereins im Jahre 1923.
aus der Taufe gehoben. Sofort sind 70 Personen der Vereinigung als Mitglieder beigetreten und wählten folgende Vorstandschaft:
Vorsitzender | Karl Glattes sen. | Schlossermeister |
Beisitzer | Mathias Geschwender | Hafnermeister |
Beisitzer | Venust Boos | Postbeamter |
Schriftführer | Wilhelm Siebenrok * | Hüttenbeamter |
Kassier | August Stecher * | Gemeindeangestellter |
Vereinsdiener | Richard Kugler | Landwirt und Waldarbeiter |
Die in der Vorstandschaft mit * bezeichneten Personen fungierten später als Bürgermeister
in unserer Gemeinde und zwar: Stecher von 1924 – 1945 und Siebenrok 1945 – 1953Die Männer der ersten Stunde waren neben Karl Glattes:
Xaver Fick | Landwirt | Laucherthaler Str. |
Josef Geschwender | Maurermeister | Silbergasse |
Mathias Geschwender | Hafnermeister | Friedhof Str. |
Josef Häberle | Gärtner | Walke |
Edmund Rebholz | Landwirt | Laucherthaler Str. |
Josef Reck | Walzer | Bohl |
Als Vereinsziel wurde in der Satzung vom 13.01.1924 folgendes festgehalten:Der Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung des Obstbaues in Sigmaringendorf und Laucherthal.Dies soll geschehen durch:Verbreitung obstbaulicher Kenntnisse, Information und Weiterbildung durch Vorträge, Kurse spezifisches Schrifttum sowie gegenseitige Hilfe und Wissensaustausch, gemeinschaftlicher Bezug von Obstbäumen und Sträuchern, Werkzeug, Hilfs – und Pflegemitteln, Veranstaltungen von Ausstellungen und Obstschauen, Organisation des Obstabsatzes und Einführung guter Verwertungsmethoden, Verhinderung von Baumfrevel und Obstdiebstahl durch Ausschreibung von Prämien.
Der Jahresbeitrag wurde auf 1,00 Rentenmark festgelegt. Im Übrigen galten die allgemein gültigen Vereinsregularien.
Entfalteten sich bereits rege Aktivitäten, neue Mitglieder meldeten sich, durch Hinzuziehung von Fachleuten wurde theoretisches Wissen vermittelt und in Rundgängen praktisch vertieft. Fachvorträge waren sehr beliebt.Bei einer Versammlung ist der Wunsch geäußert worden, dass Mitglieder eine praktische Ausbildung in entsprechenden Kursen erhalten sollten. Dieses zeigt, dass hier ein großer Nachholbedarf vorhanden war.Um dem schon seiner Zeit relevanten Problem: Baumfrevel und Obstdiebstahl zu begegnen, sind Nachtpatrouillen eingesetzt worden.Der Verein beschloss 1925 seinen Beitritt zum neu gegründeten Obstbauverband Sigmaringen. Der Zusammenschluss aller Obstbauvereine diente der Förderung und Vermarktung dieses lohnenden Nebenerwerbs der Landwirtschaft.
Es kam 1929 zu einer Vorstandskrise, und nach langem Hin und Her konstituierte sich das Gremium, wie folgt:
1. Vorstand: Karl Glattes sen.
2. Vorstand: Fridolin Wälder
3. Kassier: Gustav Wälder
4. Schriftführer: Franz List
1931 wurden 300 Jungbäume bepflanzt und zur Pflege schaffte man eine 80 Liter Baumspritze an. Bernhard Haas wurde zum Spritzenmeister bestellt.
Neuanfang
Aufgrund eines Erlasses der Französischen Besatzungsmacht, waren alle Zusammenschlüsse aufzulösen und unter Aufsicht neu zu ordnen. So fand dann am 6. Juli 1947 im Gasthaus Löwen die Wieder- bzw. Neugründung statt. Mit Genehmigung der Franzosen gab sich folgende Konstantino:
1. Vorsitzender: Fridolin Wälder sen.
2. Stellvertreter: Johann Stecher
3. Kassier: Pankraz Munding
4. Schriftführer: Adolf Boos
Den Zeiterfordernissen entsprechend erhielt der Verein nun einen neuen Namen:Obst- und Gartenbauverein Sigmaringendorf-Laucherthalum auch Personen aufnehmen zu können die keine Obstgartenbesitzer sondern Hobbygärtner sind. Karl Glattes langjähriger Vorstand wurde zum Ehrenvorstand ernannt.
Dem in Sigmaringen ebenfalls neu gegründeten Kreisverband ist unser Verein 1948 beigetreten. Die wirtschaftliche Situation war schlecht und umfangreiche Arbeiten mussten erledigt werden.Die Obstanlagen zählten 1952 zu den besten im weiten Umkreis.Fortbildung war wichtig. Es wurden wieder Lehrfahrten unternommen. Die Anbaumethoden wurden verbessert um neben den Obstimporten bestehen zu können. Die Erneuerung der alten Baumbestände stand in den kommenden Jahren an. Besonderes Augenmerk legte man auf Garten- und Balkonschmuck. Auch die Obstverwertung war ein Thema.Nach fast 20 Jahren wurde 1966 eine neue Vorstandschaft gewählt. Das neue Gremium setzte sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Josef Speh
2. Stellvertreter Josef Wachter
3. Kassier Anton Ott
4. Schriftführer August List
Der Verein kümmerte sich immer mehr um den Bereich des Hausgartens und der Dorfverschönerung.
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